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Landkreis Oderspreewald-Lausitz
Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz liegt im Süden vom Land Brandenburg an der Grenze zum Land Sachsen. Mit seinen 3 Ämtern (Altdöbern -5 Gemeinden; Ortrand – 6 Gemenden; Ruhland – 6 Gemeinden), 7 Städten (Calau, Großräschen, Lauchhammer, Lübbenau/Spreewald, Schwarzheide, Senftenberg, Vetschau/Spreewald) und einer amtsfreien Gemeinde (Schipkau) wird er durch kleinere mehrere Städte und Gemeinden geprägt.
War von 1992 bis 1997 ein drastischer Anstieg an Zuwanderung von ausländischer Bevölkerung zu verzeichnen, ist die Zuwanderung ab 1998 extrem gesunken. Von 2010 an ist wieder ein Anstieg der Zuwanderung ausländischer Bevölkerung zu verzeichnen. Mit dem Stand vom 11.12.2015 leben 3.210 Ausländer, 2.110 männliche Personen und 1.100 weibliche Personen (28.01.2015 lebten 2.216 Ausländer = 1.408 männliche Personen und 808 weibliche Personen) im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. 1.310 Personen sind davon Asylbewerber bzw. Flüchtlinge (728 Personen befinden sich im Asylverfahren und 582 Personen sind im Anerkennungsverfahren bzw. besitzen eine Duldung) und 20 Personen sind syrische Kontingentflüchtlinge.
Die Ausländer im Landkreis Oberspreewald-Lausitz kommen überwiegend aus Polen, Pakistan, der russischen Förderation, aus Syrien, aus der Türkei (kurdische Türkei), Vietnam, aus Ungarn, aus dem Jemen (Studenten) sowie aus den Staaten Eritrea, Kamerun, Tschad, Kenia, Iran, Irak, Mazedonien, Afghanistan, Nigeria, Libyen, Libanon, China, Indien, Algerien, Kosovo, Malaysia, Marokko, Bosnien, Serbien, Mosambik, Griechenland, Österreich.
Um der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der Integration von Migranten in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz gerecht zu werden, hat der Landkreis eine Konzeption zur Integration von Migranten im Landkreis Oberspreewals-Lausitz mit dem Leitsatz von Albert Schweitzer
„Wir sind verantwortlich für alles was wir tun können an Menschen und für Menschen, ob sie uns bekannt sind oder nicht.“
verfasst. Diese Konzeption ist ein Anstoß für die Integrationsarbeit im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, die nur als Zusammenarbeit verstanden werden kann, so wie es Kofi Atta Annan schon vor etwa 10 Jahren signalisierte. Gelingt diese Zusammenarbeit, kann die Integrationsarbeit so gestaltet werden, dass sie ein Nutzen für alle ist - für bereits hier Lebende und für neu Ankommende. Allgemeine migrationsspezifische Hinweise und Ansätze werden aufgezeigt, ohne in die jeweilige Aufgabenzuordnung, Zuständigkeit und Organisationshoheit einzugreifen.
Integration ist ein Prozess, der durch die unterschiedlichsten Gegebenheiten und Menschen wachsen muss. Neu Ankommende werden menschenwürdig in Gemeinschaftsunterkünfte, Wohnverbünde und Wohnungen untergebracht und erhalten eine soziale Beratung und Begleitung.
Ein wichtiger Baustein der Integration in das Gesellschaftsleben ist die Unterstützung aller am Integrationsprozess Beteiligter. Dies sind insbesondere Mitarbeiter in Behörden, Institutionen, Vereinen, Verbänden, Mitarbeiter bei Bildungsträger, in Kindertagesstätten und in Schulen, ehrenamtliche Mitgestalter, Migranten, bereits hier Wohnende – jeder Einzelne.
Wenn jeder Einzelne sich aktiv mit seinen Kenntnissen, Fähigkeiten, Kompetenzen und seinem Wissen in das Gesellschaftsleben und die Handlungsfelder der Integrationsarbeit einbringt, kann die gesamtgesellschaftliche Aufgabe – Integration von Migranten im Landkreis Oberspreewald-Lausitz – friedlich miteinander gelingen.
Ansprechpartnerin:
Integrationsbeauftragte des Landkreises Oberspreewald-LausitzKathrin Tupaj
Dubinaweg 101968 SenftenbergTelefon: 03573 8701060Handy 0173 3780549Fax 03573 8701066Mail: [email protected]
Weitere Informationen:
http://www.osl-online.de/seite/97780/integration-migranten-flüchtlinge-asyl.html
Dubinaweg 1
01968 Senftenberg
Deutschland